Ist es in Anklam am schönsten?

Politisches

Raphael Thelen und Hannes Jung waren für Zeit online in Mecklenburg-Vorpommern unterwegs. Herausgekommen sind insgesamt sechs Beiträge, zwei davon handeln von Anklam. Wobei ich mich speziell mit dem Titel des ersten Artikels „In Anklam ist’s am schönsten“ etwas schwer tue. Auf die mir selbst gestellte Frage, was mich als jungen Menschen in Anklam halten würde, fällt mir beim besten Willen keine Antwort ein.

Der Artikel arbeitet ganz gut heraus, wie es überall in unserer Region zu einer sagen wir mal „schleichenden“ Kumpanei mit Rechten und Rechtsextremen kommt:

„In einem Landstrich, der sich leert, muss man mit denen leben, die dableiben. Und es scheint, dass man nur lange genug zusammenleben muss, im gleichen Laden stehen, im gleichen Restaurant essen, dass sich die Ansichten ein bisschen vermischen.“

Im zweiten Artikel „Ausgrenzen oder Zurückgewinnen“ geht es um den Umgang mit den Rechten am Beispiel der AfD. Die Diskussion ist die selbe wie 2006 nach dem Einzug der NPD in den Landtag. Eine Antwort finden die Protagonisten im Artikel nicht, es gibt auch keine pauschale Antwort.

Insgesamt aber ist die gesamte Artikelserie sehr lesenswert.