„Swinemünde war, als wir Sommer 1827 dort einzogen, ein unschönes Nest, aber zugleich ein Ort von besonderem Reiz. Wählte man, als Beobachtungsposten,den Kirchenplatz, zu dessen einschließenden Häusern auch unsere Apotheke gehörte, so ließ sich, obschon hier die Hauptstraße vorüberführte, wenig Gutes sagen, gab man aber die Innenstadt auf und begab sich an den ‚Strom‘, wie die Swine genannt wurde, so verkehrte sich die bis dahin ungünstige Meinung in ihr Gegenteil. Hier am Strome nämlich lief auf fast eine Viertelmeile Wegs das »Bollwerk« hin, eine Uferstraße, wie sie nicht poetischer gedacht werden konnte.“
Theodor Fontane in Meine Kinderjahre, Beginn des 6. Kapitels. Bei zeno.org kann man das komplette Buch lesen.