Im Klimaatlas Deutschland des Deutschen Wetterdienstes habe ich eine Grafik gefunden, die besser als Worte veranschaulicht, wie niederschlagend im Juli das Wetter auf Usedom war.
Grafik: Deutscher Wetterdienst
Im langjährigen Mittel hätten 60 – 76 mm fallen dürfen, dieser Wert wurde zwischen 290 und 350 Prozent überschritten.
Der Klimaatlas ist eine feine Sache. Man kann ab 2009 verschiedene Parameter (u.a. auch den Vegetationsbeginn) mit dem langjährigen Mittel vergleichen. Dazu gibt es die Möglichkeit mit Hilfe eines Schiebereglers Zukunftssimulationen bis zum Jahr 2100 auf der Basis von bis zu 21 regionalen Klimamodellen anzusehen. Als Grundlage dient dabei das sogenannte A1B-Modell des Weltklimarates (IPCC), welches von einem hohen Wachstum und einem ausgewogenen Mix zwischen nichtfossilen und fossilen Energien ausgeht.
Ergänzend dazu gibt es auch noch den Regionalen Klimaatlas Deutschland und den Norddeutschen Klimaatlas der Helmholtz Gemeinschaft. Hier kann man sich auf einer Zeitachse von 2011 bis 2100 die mögliche mittlere, kleinste und größte Zunahme für sechs Wetterparameter ansehen.
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