Heute so, morgen so
Die hiesige Hotellerie- und Gastronomiebranche beschäftigt zunehmend Einwohner aus dem polnischen Teil der Insel, da der Bedarf an Arbeitskräften anders kaum noch zu decken ist. Weil Banküberweisungen von und nach Polen noch immer unverschämt teuer sind und auch eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, eröffnen die polnischen Arbeitnehmer ausnahmslos ein Konto bei einer Bank auf der deutschen Seite der Insel.
So auch vor gut zwei Wochen, als eine neue Mitarbeiterin eines renommierten Hotels in den Kaiserbädern aus Swinemünde ein Konto in einer der Filialen der Sparkasse eröffnen wollte. Da sie der deutschen Sprache bis auf einige wenige Worte nicht mächtig war, begleitete sie eine Kollegin um zu übersetzen. Alles funktionierte ohne Probleme. Weiterlesen
Spruch der Woche
Eine schwere Aufgabe ist freilich die Höflichkeit insofern, als sie verlangt, daß wir allen Leuten die größte Achtung bezeugen, während die allermeisten keine verdienen.
Wer braucht schon die NPD?
Eigentlich niemand. Demokraten nicht und wenn man sich den Beitrag im Länderreport von Deutschlandradio Kultur „Ein Mäntelchen auf Zeit“ ansieht, die Neonazis offenbar auch nicht. Es wird sehr gut aufgezeigt, wie vor Ort bereits Strukturen für den Fall eines Verbotes geschaffen werden und wie weit sich die hiesige NPD offenbar vom Rest der Partei abgrenzt. Weiterlesen
Abendhimmel über Usedom LXXXV
Swinemünde lässt die Sau raus
Da staunten gestern morgen die Autofahrer beim warten auf die Fähre nach Wollin in Karsibor nicht schlecht. Völlig unbeeindruckt flanierte eine Rotte Wildschweine an den Autos entlang um dann im Wald zu verschwinden.
Vielen Dank an Thilo Naumann für die Bilder.
Ahlbeck 1907
Menschen auf Usedom
Den jungen Mann habe ich in heute zum zweiten Mal innerhalb von ein paar Tagen bei der Runde mit Lilly an der alten Müllkippe in Neuhof getroffen. Kamil lebt in Swinemünde und findet dort keine Arbeit. Deshalb zieht er zu Fuß mit seinem Handkarren los und sammelt Altmetall. Wenn er es abliefert, bekommt er für ein Kilo einen Złoty, das sind knapp 25 Cent.
Am Strand zwischen Bansin und Ückeritz
Da ich heute kurzfristig beruflich in die Bansiner Admiralität musste, packte ich die Gelegenheit gleich beim Schopf. Hund und Fotoapparat bei dem schönen Wetter mitgenommen und nach dem Dienst einen langen Spaziergang am Strand entlang bis fast nach Ückeritz gemacht. Es hat sich gelohnt. Auch weil sich wieder ein Strandkünstler einiges mit Steinen hat einfallen lassen wie schon einmal im September 2011. Nach dem Klick kommen die Bilder. Weiterlesen
Spruch der Woche
Dumme Gedanken hat jeder, aber der Weise verschweigt sie.