Lesefreunde teilen Lesefreude

Allgemein

Die Stiftung Lesen, der Börsenverein des Deutschen Buchhandels und einige deutsche Buchverlage hatten eine tolle Idee zum Welttag des Buches in diesem Jahr. 33.333 Lese-Fans konnten sich bis Mitte Februar bei der Aktion Lesefreunde registrieren lassen und aus einer Liste von 25 Büchern einen Titel wählen, den sie verschenken möchten. Ich hatte mitgemacht und konnte vergangene Woche ein Paket mit 30 Exemplaren von Daniel Kehrmanns Roman „Die Vermessung der Welt“ in einer Buchhandlung in den Kaiserbädern abholen.

Es handelt sich um eine Sonderausgabe als Taschenbuch extra für den Welttag des Buches. Und die verschenke ich jetzt: Wer eines abbekommen möchte, bitte Mail an mich oder einfach einen Kommentar schreiben, Zustellung bzw. Übergabe bekommen wir dann schon geregelt.

P.S.: Falls sich jemand fragt, warum ich die Buchhandlung nicht nenne: Die Buchhändlerin hat mir wortlos das Paket in die Hand gedrückt und war offenbar an der Aktion selbst nicht interessiert. Und ich hatte extra den Fotoapparat mitgeschleppt.

Wohin hätte ich denn gehen sollen?

Politisches

Langer Beitrag von Veronica Frenzel heute im Tagesspiegel über Anklam und die Rechten: Der rechte Fleck.

Demokratie kommt schlecht weg, auch wegen der Haltung des Anklamer Bürgermeisters: „Ich tendiere zur Demokratur.“

Die Antwort auf die Frage an eine Anklamer Bürgerin, warum sie bei einem Rechten Hilfe gesucht hat, sagt eigentlich alles: „Wohin hätte ich denn gehen sollen?“ In zwei Jahren sind wieder Kommunalwahlen. Dann bekommen wir wieder die üblichen Empörungsrituale der etablierten Parteien zu hören, wie schlimm das doch alles sei mit den hohen Prozentzahlen für die Rechten und „man“ müsse doch etwas dagegen tun.

Leider wird nach jeder Wahl schnell vergessen, den ominösen „man“ einmal beim Namen zu nennen und ihn in die Verantwortung zu nehmen.

Always Look on the Bright Side of Life

Kurioses / Menschliches

Bloody Romans, ey.
Roman: Now you can shut up.
Or what? All I have to give up is to be crucified in the afternoon.

Muss an Ostern einfach sein.

Passt auch prima zum Urheberrecht. Auf dem offiziellen Youtube-Kanal von Monty Python kann man das Lied mit dem Filmausschnitt nicht sehen, weil die GEMA was dagegen hat. Nur für die Leistungsschutzrechtfetischisten zum mitschreiben: Die Künstler stellen das ins Netz und in Deutschland darf ich das nicht sehen. Über 8,8 Millionen Menschen in der freien Welt durften das bis jetzt. GEMA. Spackos.