Von Badefrieseln und anderen Nebenwirkungen

Historisches

Gestern bei einer Recherche einen ganz wunderbaren Fund gemacht.

Dr. Schmige, „practischer Arzt während der Kurzeit“ in Heringsdorf hat diesen Reiseführer 1852 verfasst. Neben einer liebevollen Beschreibung von Heringsdorf und der Umgebung gibt das 150 Seiten starke Werk eine komplette Übersicht über den damaligen Stand der Bademedizin. Weiterlesen

2011 im Zeitraffer

Allgemein

Eine schöne Idee haben die Seetels auf ihrem Firmenblog umgesetzt. Von der Webcam auf dem Dach des Hotels Ahlbecker Hof ein Bild von jedem Tag des Jahres, jeweils um 12.00 Uhr aufgenommen zu einem Zeitraffer-Video montiert. Die Musik ist allerdings etwas gewöhnungsbedürftig.

Man kann schön sehen, dass wir im Sommer nicht einmal über einen längeren Zeitraum am Stück schönes Wetter hatten.

Spruch der Woche

Allgemein

Dasjenige, wodurch die Menschen am meisten zu Fehlern veranlaßt werden, ist, daß sie sich meistens mit vagen Vorstellungen begnügen und sich nicht die Mühe geben, sich klare Ideen über die Dinge zu machen.

Friedrich II.

In dieser Woche unvermeidlich einen Spruch von Friedrich II. zu nehmen. Ausserdem passt er recht gut zum Wahlkampf in Heringsdorf. 😉 Und gilt für das Wahlvolk genauso wie für die Kandidaten.

Kandidat will Heringsdorf in die Oberliga führen

Kurioses

Der Notkurier stellt in dieser Woche die Bewerber um den Heringsdorfer Kaiserstuhl Bürgermeisterstuhl vor. Helmut Friedrich hat da heute mächtig ausgeholt:

… den Standort Kaiserbäder als Markenzeichen der Region stärken und „für die Einwohner verträglich“ in die touristische Oberliga führen.

Nun ja. Die Oberliga ist im Fussball in Deutschland die fünfthöchste Spielklasse, im Handball ist es die vierthöchste. Soll das ein Auf- oder ein Abstieg werden? 😉

Westöstliche Wahrnehmungsstörung

Allgemein

Über das Gezwitschere von Beate Usedom auf einen schon etwas älteren Artikel von Moritz von Uslar bei Zeit online aufmerksam geworden, der unsere ehemalige Greisstadt auf das übelste niedermacht: Freitagnacht in Anklam

In Anklam, dieser – so konnte man vielleicht sagen – kaputtesten, fertigsten, unseligsten Stadt Deutschlands.

Alexander Fromm und Ben Kaden haben das in ihrem Blog-Projekt „Negativpresse Ost – Die ostdeutsche Provinz in der gesamtdeutschen Medienlandschaft“ thematisiert und sich kritisch und wie ich finde sehr lesenswert in ihrem Beitrag ZEIT-Druck oder: Reclaim Anklam! mit dem Text auseinandergesetzt.

Zum Artikel in der Zeit unbedingt die Kommentare mitlesen.