Watt ihr wollt

Kurioses

Die Herrschaften von der rent-a-guide GmbH sollten vielleicht zu allererst einmal ihre Geografiekenntnisse auffrischen, bevor sie versuchen Urlaubern Reiseführer zu vermitteln. Gezeiten in der Ostsee? Ich sehe die Touristen schon in Gummistiefeln und wetterfester Bekleidung ungeduldig am Strand mit den Füssen scharren, denn „wenn sich bei Usedom das Meer zurück zieht kann man so manche interessante Entdeckung machen.“ Weiterlesen

Nette Überraschung

Allgemein

Gerade zurück aus dem Urlaub und die Post gesichtet. Ein Umschlag macht neugierig, als Absender steht da nur „Die Seebrückenverwechsler“.

Drinnen fand sich ein Foto als Beweis, wie gut es sich auf der Bank entgegen meiner Zweifel doch sitzt, ein Adventskalender und eine Weihnachtskarte. Ich habe mich sehr gefreut.

Die Vorgeschichte gibt es hier: Wer findet den Fehler?

Szenen einer (anderen) Insel

Bilder

Mauritius ist schön und voller Gegensätze. Die Hauptstadt Port Louis zum Beispiel ist ein stinkender, lärmerfüllter Moloch mit einer glitzernden Hafenfassade voller Boutiquen, einer verrotteten Chinatown und zwischen beidem ein faszinierender Markt.

Hier in Mon Choisy ist es ruhig und entspannt. Vikash, der uns vom Flughafen abgeholt hat, gab gleich seine völkerkündlichen Kenntnisse an uns weiter. „Ihr seid Deutsche? Bei denen muss ich immer am härtesten arbeiten, bevor ich den ersten Lacher bekomme.“ Morgen werden wir mit ihm den Südteil der Insel erkunden, es wird lustig werden.

Unser Apartment liegt in einer kleinen Anlage mit privaten Vermietern, ein Glückstreffer, wie man an dem Bild leicht erahnen kann. Wir sind die einzigen Deutschen hier, ansonsten ein paar ältere Franzosen und ein paar jüngere englische Familien mit Kindern.

Welche uns gestern einen interessanten Einblick in die Erziehungsmethoden der englischen Mittelklasse beschert haben. Einer der Franzosen hatte versucht, mit den Resten seines Fischfangs zwei Muränen, die in den Steinhaufen vor unserem Strand hausen, anzulocken. Um eben diesen Kindern zu zeigen, dass sie dort besser nicht im Wasser spielen sollten. Einer der größeren Jungs aus England, er dürfte nicht älter als 10 Jahre alt sein stand auf einem der Steine, als seiner Mutter einfiel, ihn jetzt fotografieren zu müssen.

Diesem missfiel das gründlich und er begann Grimassen zu schneiden und sich die Hände vor das Gesicht zu halten. Woraufhin seine Mutter ganz trocken meinte: „Okay, dann mache ich ein Bild mit einer Grimasse und stelle es auf Facebook ein.“ Ein Aufschrei des Entsetzens bei dem Jungen: „Oh nein, nicht auf Facebook.“ Und er posierte brav wie gewünscht.

Erziehung in Zeiten von Social Media.

Ich für meinen Teil gehe jetzt wieder zurück in den Pool. Die angenehmste Stelle um diese Tageszeit.

Wer findet den Fehler?

Bilder / Kurioses

Foto: Dauerholz AG

Aus der Pressemitteilung des Bankherstellers:

Auf der Seebrücke in Heringsdorf auf Usedom sitzt es sich neuerdings nicht nur gemütlich, sondern auch ökologisch. Am 24. November wurden dort die ersten Sitzgelegenheiten aus DAUERHOLZ (www.dauerholz.de) aufgestellt. Das Besondere daran: Oft werden Stadtmöbel noch aus tropischen Hölzern gefertigt – die neuen DAUERHOLZ-Sitzbalken dagegen sind aus deutscher Kiefer. Diese wird mit Wachs getränkt und ist dadurch genauso haltbar wie Tropenholz.

Tropenholz auf diese Weise zu ersetzen, ist eine tolle Sache. Ob man auf dieser etwas minimalistischen Bank tatsächlich gemütlich sitzen kann?

Noch besser wäre natürlich, wenn der Lieferant auch wüsste, wo er denn seine Sitzgelegenheiten aufgestellt hat.