Das Ende der gemeindlichen Selbstverwaltung

Politisches

Am Sonntag ist es soweit, aus den Gemeinden der Landkreise Ostvorpommern und Uecker-Randow, der Hansestadt Greifswald und den Mitgliedsgemeinden der Ämter Jarmen-Tutow und Peenetal/Loitz aus dem Landkreis Demmin entsteht das neue Bundesland der neue Landkreis Südvorpommern mit einer Fläche von 3.927 km² (Saarland 2.569 km²). Diese magische Änderung der Lage von Ost nach Süd bleibt aber nur kurze Zeit bestehen, im Rahmen eines Bürgerentscheides zusammen mit der Kreistagswahl wird entweder Vorpommern-Greifswald oder Ostsee-Haffkreis Vorpommern als Name herauskommen. Als ob es irgendeine Rolle spielte, ob der neue Kreis Ost-, West-, Süd-, Unter-, Ober-, Hoch- oder Runter-Vorpommern heisst. Genauso wie es kein Rolle spielt, welches Kfz.-Kennzeichen am Ende an den Autos angebracht wird. Alles nur Nebelkerzen zur Verschleierung dessen, was da eigentlich auf die Bürger zukommt. Weiterlesen

Faszination Ostsee

Natur
Ascidian (Corella parallelogramma)

Foto: OCEANA Carlos Minguell - Ascidian (Corella parallelogramma)

Kennen Sie Oceana? Nein? Dann geht es dem geneigten Leser wie mir bis vor ein paar Tagen. Oceana ist eine Umweltschutzorganisation aus den USA, die sich ausschliesslich dem Schutz der Ozeane und Meere verschrieben hat. Gegründet wurde sie im Jahr 2001 durch einige namhafte private Stiftungen aus Amerika, darunter die Turner-Foundation und der Rockefeller Brothers Fund. Anlass war ein Studie ebenjener Stiftungen, die sich mit dem Schutz der Ozeane beschäftigte und zum Ergebnis kam, dass nur ein halbes Prozent der durch die Stiftungen aufgewendeten Mittel dafür eingesetzt wurde. Weiterlesen

Feuchtgebiet

Allgemein

Im Klimaatlas Deutschland des Deutschen Wetterdienstes habe ich eine Grafik gefunden, die besser als Worte veranschaulicht, wie niederschlagend im Juli das Wetter auf Usedom war.

Niederschläge auf Usedom Juli 2011Grafik: Deutscher Wetterdienst

Im langjährigen Mittel hätten 60 – 76 mm fallen dürfen, dieser Wert wurde zwischen 290 und 350 Prozent überschritten.

Der Klimaatlas ist eine feine Sache. Man kann ab 2009 verschiedene Parameter (u.a. auch den Vegetationsbeginn) mit dem langjährigen Mittel vergleichen. Dazu gibt es die Möglichkeit mit Hilfe eines Schiebereglers Zukunftssimulationen bis zum Jahr 2100 auf der Basis von bis zu 21 regionalen Klimamodellen anzusehen. Als Grundlage dient dabei das sogenannte A1B-Modell des Weltklimarates (IPCC), welches von einem hohen Wachstum und einem ausgewogenen Mix zwischen nichtfossilen und fossilen Energien ausgeht.

Ergänzend dazu gibt es auch noch den Regionalen Klimaatlas Deutschland und den Norddeutschen Klimaatlas der Helmholtz Gemeinschaft. Hier kann man sich auf einer Zeitachse von 2011 bis 2100 die mögliche mittlere, kleinste und größte Zunahme für sechs Wetterparameter ansehen.