Unter diesem Motto betreibt die Usedom Tourismus GmbH seit einigen Wochen eine Imagekampagne. Die Gäste sollen den Usedomern erklären, warum sie ihre Insel lieben und die Usedomer sollen den Gästen erklären, warum sie und nicht nur ihr Geld von den Insulanern geliebt werden. Bei manchen Gästen fällt es allerdings ausgesprochen schwer, sie zu lieben.
Zum Beispiel den (das passende Attribut bitte selbst einsetzen) Autofahrer aus Berlin gestern in der Heringsdorfer Delbrückstraße. Ich bin ein friedfertiger Mensch und wünsche meinen Mitmenschen in der Regel nur das Beste. Diesem Vollpfosten wünschte ich allerdings, er möge einmal ein paar Tage im Rollstuhl, einem Rollator oder mit einem Kinderwagen unterwegs sein und ständig von seinesgleichen gezwungen werden, auf die Strasse ausweichen zu müssen.
Um das ganze noch auf die Spitze zu treiben, hatte er einen Zettel hinter die Windschutzscheibe gelegt: „Wenn das Fahrzeug stört, rufen Sie bitte die Nummer (ich muss mir jetzt ernsthaft verkneifen, die Nummer hier zu posten) an.“
Wir lieben unsere Gäste. Nicht alle. Aber die meisten.
P.S.: Ich weiss nicht, ob es ein Mann war. Falls sich einer diskriminiert fühlt, denke er sich das bitte in der weiblichen Form.
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